Jaunerstraße

Projektbeschreibung

Das neu errichtete Einfamilienhaus auf der Liegenschaft Jaunerstraße wurde als Passivhaus konzipiert. Daher war es erforderlich, dem Gebäude eine möglichst kompakte Form zu geben. Was bedeutet, dass sowohl bei Festlegung von Gebäudeform und Grundriss als auch bei der Fassadengestaltung die zur Sonne gerichtete Südseite möglichst offen (großflächige Fenster) und die sonnenabgewandte Nordseite möglichst geschlossen sein soll (wenig Fensterfläche).

Ebenfalls an der Südfassade wurde eine Holzterrasse aus KLH-Platten errichtet, die einerseits Schattenspender für die Terrasse im Erdgeschoss ist und andererseits zum Entspannen und gemütlichen Sitzen von den Schlafräumen aus im Obergeschoss genutzt werden kann. Als Dachkonstruktion kam ein Flachdach zur Ausführung.

Die Fassade ist horizontal gegliedert. Das Erdgeschoss weist eine herkömmliche Putzfassade auf, während im Obergeschoss eine Vorhangfassade aus großflächigen Platten ausgeführt wurde. Sämtliche Räume sind mit einer mechanischen Lüftungsanlage mit hochwirksamer Wärmerückgewinnung ausgestattet. Die erforderliche Frischluftzufuhr wird von der Lüftungsanlage über einen Erdwärmetauscher in das Gebäude eingeblasen. Um den ökologischen Gedanken dieses Hauses weiterzuführen, wurden alle tragenden Bauteile aus KLH-Massivbauplatten errichtet. Dies ermöglicht es, trotz der Zellulosedämmung von 26 cm Stärke die Konstruktionsstärke schlank zu halten. Dadurch war es nur mehr nötig, den Restbedarf der Wärmebereitstellung mittels Wärmepumpe abzudecken.

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